Test Sportdrinks: Teil 6 “Isostar”

IsostarNach den doch etwas enttäuschenden Testergebnissen der letzten Montage, stelle ich dieses Mal ein Sportdrink vor, von dem ich deutlich mehr erwarte. Es ist “Isostar“, das ich sogar schon in meiner Kindheit Samstags auf dem Sportplatz beim Fußballspielen trank. Leider ist es meist nur als Pulver in großen Dosen zu bekommen. Doch nun entdeckte ich es in einem praktischen Tetrapak.

Beschreibung
Isotonisches Kraftgetränk. Mit spezifischer Kohlenhydrat- und Natriumdosierung für eine zweifache Wirkung:- gute Flüssigkeitsversorgung, – ausgezeichneter Energielieferant. Eine von Isostar durchgeführte Studie weist für die Formel Hydrate & Perform eine Performancesteigerung von 19% nach (verglichen mit einem Placebo). (www.isostar.de)

Inhaltsstoffe (orange)
Wasser, Saccharose, Glucosesirup, Säuerungsmittel Citronensäure, Natriumcitrat, natürliches Aroma, Maltodextrin, Calciumorthophosphat, Magnesiumcarbonat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Stabilisatoren E414, E445, Farbstoff (E410)

Nährwerttabelle (pro 100 ml)
Brennwert: 122 kJ / 29 kcal
Eiweiß: 0 g
Kohlenhydrate: 6,7 g (davon Zucker: 6,2 g)
Fett: 0 g
Natrium: 0,07 g
Ballaststoffe: 0 g
Calcium: 32 mg
Magnesium: 12 mg

Geschmack
Isostar gibt es in den Geschmacksrichtungen “fresh” und “orange”. Ich teste “orange”, was nicht künstlich, aber leider etwas zu süß schmeckte. Der Geschmack ist angenehm und gerade noch dezent. Isostar ist schön süffig und läßt sich sehr gut trinken. Es schmeckt leicht gekühlt am besten.

Wirkung
Ich hatte sofort das Gefühl, daß Isostar alles enthält, was mein Körper benötigt. Der Durst war sofort gestillt und ich fühlte mich sehr gut versorgt.

Verpackung
Die TetraPak-Verpackung (Tetra Prisma) besteht aus einem aluminiumbeschichtetem Karton mit einem Drehverschluß aus Plastik. Die Verpackung sieht auf dem ersten Blick etwas ungewöhnlich aus, ist aber sehr praktisch und durchdacht. Da die Ecken abgeflacht sind, ist die “Flasche” sehr griffig und liegt gut in der Hand. Die Aluminiumbeschichtung schützt die Flüssigkeit vor Sonneneinstrahlung.

Preis
Ein Tetrapak mit 0,5l kostet 1,99€, was einem Literpreis von 3,98€ entspricht.

Fazit
Meine hohen Erwartungen wurden zum größten Teil erfüllt. Isostar schmeckt nicht künstlich und löscht super den Durst. Zudem versorgt es sehr gut den Körper mit allem was er braucht. Leider ist es ein wenig zu süß und zudem auch sehr teuer. Daher ein Stern Abzug. Ansonsten kann ich Isostar echt empfehlen, da es in Bezug auf Inhalt, Wirkung und Verpackung nix zu meckern gibt.

4 Sterne

7 Kommentare zu “Test Sportdrinks: Teil 6 “Isostar”

  1. heiko@rnnr.de

    “Eine von Isostar durchgeführte Studie […]” -> hehe..Spitzenargument :lol:

    Bin auch schon öfter an dem Gesöff vorbeigelaufen und wollte immer mal zugreifen, aber der Preis ist wirklich Horror. Sind die Pulverlösungen da günstiger?

  2. Lutz

    Es gibt doch unzählige Trinkflaschengürtel. Die sind alle recht praktisch. Habe selbst schon verschiedene benutzt, sogar im Wettkampf. Sowohl Gürtel für eine Flasche, als auch für mehrere Flaschen. Der Vorteil gegenüber den “teuren” Fertigprodukten liegt meiner Meinung nach darin, dass man sich selbst Getränke zusammenstellen kann. Das reicht von der einfachen Wasserfüllung bis hin zu allen möglichen “Drinks” aus Vitamintabletten oder Pulvern. Da spart man auch eine Menge Geld. Und beim Selbermischen kann man sich die Süße des Getränkes besser einstellen. Die Süße ist ja einer Deiner häufigsten Kritikpunkte. Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass bei einem Trinkgurt die Hände frei sind.
    Aber probier es vielleicht selbst aus!

  3. Lutz

    Also ich laufe zur Zeit mit einem 4-Flaschen-Gurt. Ist schon ein älteres Modell von RunnersPoint. Glaube das gibt es so nicht mehr. Es sind 4 Flaschen zu je 125 ml, die sich gleichmäßig um den Bauch bzw. Gürtel verteilen. Der Gurt selbst wiegt nicht viel, die Flaschen sind aus Plastik und mit einem Verschluss versehen den man leicht mit den Zähnen hochziehen kann. Mit den 500ml Getränk kommt man vielleicht auf 600g. Bei mehreren Flaschen sehe ich außerdem den Vorteil, dass man verschiedene Getränke einfüllen kann.
    Manchmal nutze ich auch einen Ein-Flaschen-Gurt. Dort verteilt sich das Gewicht dann natürlich auf eine Stelle und die Flasche “zappelt” dann ziemlich hin und her. Aber mich stören beide Gürtel nicht in meiner Laufbewegung.
    Ich trage die Gürtel manchmal auch während eines Marathons, da ich dann noch unabhängiger von den Verpflegungsstellen bin. Das ist besonders an heißen Tagen sehr schön. Und auffüllen kann man die Dinger dann auch noch während des Laufes.

  4. Brennr Autor des Beitrags

    Also für mich ist das mit den Trinkgürteln irgendwie nichts.
    Ich habe zudem auch noch keinen Kenianer damit rumlaufen sehen.. :roll:

  5. Hannes

    Wie viele Kenianer hast du denn schon rumlaufen sehen? Und jetzt nicht im Wettkampf – da wird Trinken bereit gestellt – sondern beim Training auf der langen Distanz? Ok, vllt. haben sie ihre Trainer oder anderen Helfer, die denen irgendwo etwas reichen, oder sie sind einfach abgehärtet. Aber ich glaube auch nicht, dass man uns mit Kenianern vergleichen kann. (Leider :sad: )

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