Brennr, der frustrierte Läufer

Hallo! Ich bin Brennr, der frustrierte Läufer. Warum? Überall purzeln Bestzeiten. Erst bei Hannes, dann bei Benjamin und Daniel, sowie auch meinem Kumpel. Bei mir dagegen herrscht seit längerem Stagnation. Im Vergleich zu vor einem halben Jahr, habe ich sogar deutlich abgebaut. Liegt natürlich auch an der mangelnden Zeit fürs Laufen. Und das wird wohl auch so bleiben, da ich ab Montag in Frankfurt arbeite und längere Fahrzeiten habe. Daher mein Ziel: aktuellen Leistungsstand halten. :neutral:

15 Kommentare zu “Brennr, der frustrierte Läufer

  1. Daniel

    Mach dir nichts draus. Du hast einen Marathon gefinished. Das hat von uns noch keiner. Du läufst regelmäßig und das neben deinem Job. Da ich noch Student war hatte ich mehr Zeit zum laufen, aber ab nächster Woche beginnt auch bei mir das arbeitsleben. Dann werde auch ich weniger Zeit haben. Lauf einfach weiter, Bestzeiten sind nicht das wichtigste.

    Grüße aus Karlsruhe

    Daniel

  2. Hannes

    Da kann ich Daniel nur zustimmen. Das größte Ziel hast du geschafft!!!
    Und wenn die Zeit fehlt, ist es nun einmal schwer, sich zu verbessern. Daher ist dein Ziel vollkommen richtig. Ich genieße es noch als Schüler, vergleichsweise viele Freiheiten zu haben. Da lassen sich fünf Trainingseinheiten noch vollkommen ohne Probleme einbauen. Wenn das nicht der Fall ist, kann man wie bei dir aber auch nicht viel mehr erwarten.

    Das wird schon wieder ;)

  3. Benjamin

    Hey Christian, Kopf hoch. Wie Du aber schon richtig bemerkt hast, läufst Du zu unregelmäßig. Nur wenn Du regelmäßig läufst und vorallem mit Pulsvorgaben, dann purzeln die Bestzeiten. Ich habe zwar keine Kinder, muss aber trotzdem zwischen 7 – 9 Std. arbeiten und nebenbei dann Laufen gehen. Man muss konzentriert und mit starkem Willen an die Sache ran gehen. Ausreden wie : Keine Zeit! Gibts nicht. Dann muss man sich die Zeit nehmen. Was mir als Motivation immer geholfen hat, war das Anmelden bei Läufen. Zum Beispiel beim Kraichgau Triathlon im Juni 2009. Da weiß ich, dass ich zu dem bestimmten Termin Top Fit sein muss/will, damit ich mich und meine Ansprüche nicht blamiere. Und nur wenn Du das wirklich willst, dann findest auch Zeit neben dem Privatleben zu trainieren. Es gibt genug Ironman- Leute im spitzen Bereich, die noch Amateure sind. (Arbeit, Familie, usw.) Nur so als Beispiel. :mrgreen: So jetzt aber genug geredet. Du musst nur wissen, was Du willst!
    Wenn ich Dich wäre, dann würde ich mich einen neues Event raussuchen und mich darauf für 5-6 Monate vorbereiten. Dies ist eine überschaubare Zeit. Dann hast Du auch wieder Training mit System.

    CHACKAAAAAAAAAAA!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

  4. Heiko

    Frust-Gegenmittel #1: Laufen! Und zwar ohne Uhr und Trainingsplan – finde erst mal deinen Spaß am Laufsport wieder. Geh dann laufen, wenn du Lust hast. Setze dir keine festen Zeiten und Strecken auf, dass frustriert dich noch mehr. Wenn du abends dann mal ein bisschen Zeit und Lust hast, geh raus und lauf solange du willst.

    Irgendwann wirst du an den Punkt kommen, wo du Beruf und Sport wieder besser miteinander vereinbaren kannst. Und dann setze dir ein großes Ziel (dein nächster HM oder M) und arbeite lange drauf hin…vllt. sogar mal in einer Trainingsgruppe? Laufen in der Gruppe bietet viele Vorteile..

  5. Sascha

    Mach dir nix draus! Das wird schon wieder! Du schaffst das!
    Naja wenn du demnächst in Ffm arbeitest kann man ja vllt da irgendwann mal laufen gehen. Komme ja aus der Nähe!!

  6. Matthias

    Mach dich nicht fertig und gib nicht auf.
    Das wichtigste Werkzeug eines Läufers ist sein Wille.
    Besiege erst dich selbst und dann die anderen.
    Nach einem Tief kommt immer ein Hoch usw…

    Ist alles nicht so leicht, aber deshalb lieben wir doch diesen Sport :lol:
    (Qualität kommt von Qual)

    Selbst Profis haben mal Durchhänger.

    Du machst das schon.

  7. yogi

    Hallo Christian,
    ist ja schon fast alles gesagt hier, außer: Geht nicht, gibts nicht!
    Und zum Thema Bestzeiten: da könnte ich über 80% meiner WK aus meiner Planung streichen, weil ich da keine erreiche. Allerdings sind bei diesen 80% die meisten Läufe mit dem größten Spaß dabei. Ich werd so weiter machen, weil Laufen auch ein Stück Lebensqualität bringt.

    Grüße aus OB, Yogi

  8. Brennr Autor des Beitrags

    @ Benjamin
    Ich komme derzeit selten vor 19 Uhr nach Hause (und wenn ich in Frankfurt arbeite, wird das nicht besser). Meinst Du, ich kann mich dann einfach umziehen und eine Stunde Laufen gehen? Das würde bedeuten, dass mein Sohn an diesem Tag nichts von mir hat, da er gegen halb neun ins Bett geht! Du hast keine Kinder und daher kannst Du Dir das vielleicht auch schwer vorstellen, aber ich freue mich, wenn ich nach der Arbeit meinen Sohn sehe und noch ein wenig mit ihm spielen kann. Und er freut sich auch, wenn ich abends heim komme. Daher kann ich nicht einfach so unter der Woche 2-3 Mal je eine Stunde Laufen gehen (kurzfristig vielleicht schon, langfristig jedoch nicht). Und am Wochenende steht für eine Familie einiges auf dem Programm. Einkaufen, bei Oma+Opa vorbeischauen, etwas unternehmen, usw. Du siehst, als Familienvater, der zudem (zukünftig) 1:30 zur Arbeit hat, ist es echt nicht einfach, Zeit fürs Laufen zu finden, ohne dabei seine Familie zu vernachlässigen. Deinen genannten IronMan-Leuten ist das entweder egal, haben nicht so weit zur Arbeit oder deren Kinder sind bereits älter. In 5-10 Jahren mag das für mich dann auch etwas lockerer sein. Aber bis dahin muss und möchte ich meinen Pflichten als Familienvater nachkommen und kann daher nicht immer regelmäßig bzw. nach Plan Laufen gehen.
    Ich konnte mir das als Single bzw. Nicht-Vater auch nicht vorstellen. Aber vielleicht kommst Du ja auch irgendwann mal in den Genuss.. :wink: Man hat dann zwar nicht mehr so viel Zeit, aber ein eigenes Kind macht das Leben erst so richtig lebenswert. :grin:

  9. Torsten

    Hi Christian,

    das Problem kenne ich, ich bin auch jeden Tag 1,5 Stunden mit dem Auto unterwegs. Wenn ich zuhause bin dann will ich auch mit meinem Sohn oder meiner Tochter spielen. Wenn ich dann erst um 21:00 Uhr laufen kann, fällt vorher das Essen aus sonst komme ich keine 100m weit. Dann ist aber meine Frau stinkig, weil ich nicht mitesse. So bleibt mir eigentlich nur morgens übrig zum laufen, aber 3 mal die Woche um 5:00 Uhr aufstehen um zu laufen motiviert nicht gerade. Besonders wenn man noch ein Kind hat was nachts wach wird und jammert.
    Da kann man nur auf bessere Zeiten hoffen und sich erst mal etwas zurücknehmen.
    Gruß
    Torsten

  10. Christoph

    Kopf hoch!

    Es kann nicht immer nur bergauf gehen…

    Jetzt erst mal an die neue Arbeitssituation gewöhnen, und dann siehst du weiter.
    Es kommt bestimmt wieder eine Zeit, wo du dich mehr dem Laufen widmen kannst… :wink:

  11. Matthias

    Kopf hoch, ich habe diese Phase eben hinter mir. Einfach den I-pod daheim gelassen und nur eine einfache Uhr dabei. Außerdem das Training begrenzen und eben nur 2 mal laufen. Jetzt ist eh Herbst und die Saison für die meisten fast vorbei.
    Vielleicht machst Du im Oktober oder November mal gar nichts (das machen sogar teilweise die Profis so). Und mit neuem Mut gehts dann in das Wintertraining. Dazu ein gutes Läuferbuch und es geht wieder von fast alleine.

  12. Marek

    Hey Christian, willkommen im Club! Dein Problem ist mir nur zu gut bekannt. Den Spagat zwischen Beruf, Familie und Sport zu schaffen, ist manchmal einfach unmöglich. Ich habe zwei kleine Kinder und – ob man will oder nicht – die bestimmen einfach den Tagesablauf, ob in der Woche vor der Arbeit und abends oder aber am Wochenende. Dreimal die Woche laufen gehen, ist schon eine organisatorische Meisterleistung, es soll einfach nicht klappen. Und wenn man auch noch auf Arbeit Stress hat (soll ja vorkommen :roll: ), dann ist alles aus. Was also tun? Ziele weniger optimistisch setzen (aber Ziele sollen schon sein!) und einfach kürzer treten. Einmal/zweimal die Woche laufen ist doch auch was und besser als gar nix zu machen. Ich motiviere mich damit, mich rechtzeitig bei Wettkämpfen anzumelden und daraufhin zu arbeiten. Wenn es eben nicht klappt- na und. Dann geht die Welt auch nicht unter, deine Familie wird es dir aber danken. Und die ist schließlich wichtiger als Laufen, Bloggen und alles andere. Ich werde auch mal (bei Gelegenheit :mrgreen: ) drüber schreiben. Kopf hoch, ich verstehe dich sehr gut.

  13. Brennr Autor des Beitrags

    @ Henrik
    Du bist lustig. Und danach soll ich mich verschwitzt in den Zug setzen und komme um 21 Uhr zu Hause an..? :shock:

  14. Marek

    Ich bin auch über zwei jahre jeden Tag mit dem Zug gefahren (BLN-WOB-BLN) und habe das einmal die Woche so gemacht, dass ich Sportsachen mit zur Arbeit genommen, mich im Zug umgezogen habe und dann vom Bahnhof nach Hause gelaufen bin. Vielleicht wäre das ja auch für dich eine Möglichkeit?

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