Achillodynie

Wunsch und Wirklichkeit

Wunsch und Wirklichkeit

Den Start ins neue Jahr hatte ich mir anders vorgestellt. Ich war motiviert und voller Vorfreude auf meine zwei Saisonhighlights – den Zugspitz Basetrail im Juni und den Frankfurt Marathon im Oktober mit Ziel neue PB. Stattdessen ist meine langsame 6km-Runde an Neujahr der einzige Lauf auf meinem Jahreskonto. Die (mal wieder) entzündete Achillessehne ist hartnäckiger als gedacht und macht mir eventuell einen gewaltigen Strich durch meine schöne Saisonplanung.

Alternative Radfahren

Alternative Radfahren

Nachdem mir aufgrund der Achillessehnenproblemen mit der Zeit das Laufen fehlte, suchte ich nach einer Alternative, um mich sportlich zu betätigen. Tja, und was wäre da passender, als 200 Jahre nach der Erfindung des Fahrrades (1817 durch Karl Drais in Mannheim) auf das Zweirad umzusteigen? Immerhin habe ich ja ein Crossbike und vielmehr braucht es ja zu Beginn nicht. Stellt sich nur die Frage, ob die Achillessehne mit dieser etwas anderen Belastung klarkommt oder ob ich mir eine andere Alternative suchen muss.

Achillodynie – vertrauter Feind

Achillodynie – vertrauter Feind

Es passierte vor fünf Wochen. Ich lief sonntags die 10er Runde im Dossenwald im 5er Schnitt. Nichts Außergewöhnliches, einfach ein flotter Lauf bei leicht hügeligem Streckenprofil. Und dennoch stimmte an diesem Tag etwas nicht. Eine altbekannte Schwachstelle machte sich plötzlich wieder bemerkbar. Linker Fuß, Innenseite, unterer Wadenbereich bis Ferse. Die Achillessehne bzw. die umliegende Gewebeschicht. Auf dem letzten Kilometer zunächst ein Ziehen, das dann zu einem leicht brennendem Reißen wurde. Ich war froh, dass kurz darauf die Runde zu Ende war.